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Jahreszeiten mit Hund

Tja…Spazierengehen…

…für mich seid Kindheitstagen eigentlich eine Sache, die schwer überbewertet war. Mit den Eltern, bzw. zwischen den Eltern als kleines Kind durch den herbstlich kühlen oder den tief verschneiten Wald zu stapfen, hm… das war nicht so spannend. Die Eltern unterhielten sich, ich war mir selbst überlassen und daher auch immer froh, wenn nach einer Stunde oder auch mal etwas mehr, der Gang endlich ein Ende fand.

Mit zunehmendem Alter wurde ich autark, und entschied für mich, an diesen unleidlichen und langweiligen Ausflügen nicht mehr teilzunehmen.

Das blieb Jahrzehnte so. Ich vermisste nichts, huschte ab und zu mal mit dem Fahrrad durch den Wald, um eine Strecke abzukürzen, aber ansonsten hielt ich mich fern.

Ich bin ein Stadtkind.

Gehe gerne zum shoppen in die Stadt, mir macht Asphalt keine Angst, ich bin mindestens einmal in der Woche in der Stadt und genieße die Zeit dort.

Vor 10 Jahren dann hatte ich  endlich meinen Mann soweit, dass auch er einen Hund haben wollte…

Ich lockte ihn mit solchen Versprechen wie: „Der Hund wird uns schlanker machen…!“

Oder: „Wie gesund wir leben werden, wenn wir erstmal jeden Morgen mit dem Hund durch den Wald walken…“ Ok.

Der Hund wurde schnell gefunden, Linda war eine spanische Mischung, natürlich der süßeste Hund, den es gab.

Wir haben den Anschaffungsmonat absichtlich in den Juni gelegt, damit wir eine gute und lange Anlaufzeit bei bestem Sommerwetter hatten und uns an drei Spaziergängen pro Tag gewöhnen konnten.

So begann also unsere Zeit mit Linda. Und meine Liebe zu unserem Wald. Wie sehr liebe ich unsere Spaziergänge bei JEDEM Wetter! Im Frühling, wenn die ersten hellgrünen Spitzen zuerst an den Büschen und dann an den Bäumen erscheinen. Der matschige Boden, gerade noch mit Eis bedeckt, trocknet und ein erster Duft nach Erde, würzig und kräftig entfaltet sich.

Der Hund rennt aufgeregt über den Boden, die Nase gesenkt, auf der Suche nach Mäuselöchern und wer weiß was noch…

Lebensfreude, sie zu beobachten.

Im Sommer, wenn auf den Straßen die schwere Wärme liegt, der Wald aber angenehm kühl und dunkel ist, die Sonne, die ein bisschen durch das Blätterdach  Glitzerstrahlen auf den Boden zaubert.

Der Wald im Herbst.

Herbst….. Pilzgeruch in der Luft, feiner Regen, der sich auf den Blättern sammelt und

zu dicken Tropfen auf mich und Linda herabfällt. Der Hund, unbeeindruckt von dem

sogenannten schlechten Wetter, beinahe fröhlich durch den Matsch laufend,

immer und immer unermüdlich schnüffelnd, steckt mich mit seiner guten Laune an…

Und der Winter.

Wie unangenehm, sich in mehrere Schichten Kleidung zu hüllen. Keine Lust, in die Kälte zu gehen. Kann mir irgendjemand den Gassigang abnehmen..? BITTE!!!

Aber was soll’s, der Hund muss raus, ich gehe…und kaum bin ich im Wald, erwartet uns  eine dicke Schneedecke, noch unberührt, wir beide die ersten…drehe mich um, sehe dicke Stapflöcher von meinen Stiefeln und viele kleine Hundefusslöcher…

Sie springt und rennt, freut sich über den Schnee, mit dem Kopf im Schnee, nach Schneebällen jagend, pures Glück, ich sehe es genau. Dann sind wir wieder zu Hause, ich frage mich kurz, warum ich eigentlich vorhin nicht raus wollte, finde keine Antwort. Der Hund liegt erschlagen vom Spaziergang am warmen Ofen, räkelt sich wohlig und beginnt leise zu schnarchen.

Kurzer Szenenwechsel:

Ich bin im Urlaub, liege am Pool, chille entspannt, alles top. Der Hund zu Hause bei Oma und Opa bestens aufgehoben, brauch mir keine Sorgen zu machen. Aber nach einigen Tagen beginnt es in mir, das Gefühl:

Ich brauch den Spaziergang mit meinem Hund… raus in den Wald, zügiges Gehen, dunkles Blätterdach über mir, duftender Waldboden unter mir, der Hund neben mir.

Wie viele Tage noch…? Ah, bald….

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Giftige Lebensmittel

Aus gegebenen Anlass möchte ich heute über die Top 5 der giftigen Lebensmittel schreiben. Ein Leser meines letzten Facebook Posts, hat mich nämlich darauf aufmerksam gemacht, dass das Süßungsmittel Xylit für Hunde gefährlich sein kann. Außerdem muss ich immer wieder erstaunt feststellen, dass viele Hundebesitzer die meisten Gefahrenquellen aus Kühlschrank und Vorratskammer nicht kennen. Nicht-Hundebesitzer sowieso nicht- daher bitte weitersagen!

5.) Rosinen und Weintrauben

4.) Zwiebeln

3.) Avocado; Schale, Fleisch und der Kern (der kann einen Darmverschluss verursachen, wenn er im Ganzen verschluckt wird)

2.) Knoblauch

1.) Schokolade

Sie enthält Theobromin und Koffein, beides giftig für den Hund. Theobromin ist in der Kakaobohne enthalten und ist schon in sehr kleinen Menge höchst giftig für den Hund. Der Gehalt ist je nach Schokoladensorte unterschiedlich. Zartbitter enthält bedeutet mehr als Vollmilch.

Das ist meine persönliche Number One, da sie immer im Haus ist, verführerisch riecht und schon kleinen Mengen zum Tod führen kann. Wir hatten Ostern einen Schokoladenunfall…der uns alle in der Notaufnahme, außerhalb der Sprechzeit einfinden ließ, anstatt gemütlich auf dem Sofa den Tatort zu gucken. Wenn schon, denn schon! Von Glück haben wir den Schokoladendieb bei der Arbeit erwischt und sind mit ihm sofort zur Tierklink gefahren. Die Ärztin beruhigte uns gleich dahingehend, dass man bei einem ausgewachsenen Hund, bei der Größe (Emil wiegt 20 kg) 4 Stunden Zeit hätte, um die Schoki wieder zu Tage zu fördern. Sie hat ihn zum Erbrechen gebracht, an den Tropf gehängt und nach einer Stunde konnte Emil dann wieder auf seinen vier Beinen stehen.

giftiges Lebensmittel für Hunde: leckere Schokolade

Da wir bereits vor diesem Missgeschick einen kleinen Freßunfall mit einem Nutellabrot hatten, habe ich mich damals schlau gemacht, wieviel ein Hund verträgt. Hier ein nützlicher Link eines Fachtierarztes, um die tödliche Schokoladenmenge je nach Körpergewicht selbst zu berechnen, damit man nicht immer gleich bei jedem gefressenen Stück in Panik verfällt:

https://tierarzt-ms.de/wieviel-schokolade-vertraegt-mein-hund/

Anmerkung in eigener Sache:

Mit dem einen oder anderen Lebensmittel haben wir bereits unschöne Erlebnisse gehabt, die Gott sei Dank nur mit einer hohen Arztrechnung endeten und nicht mit dem Ableben unseres Vierbeiners. Ich möchte hier nur auf die Gefahrenquellen aufmerksam machen. Über den Krankheitsverlauf, verträgliche Dosis oder Reaktionen des Hundes, kann ich keine Aussage treffen, da ich keine Tierärztin oder Biologin bin. Ich habe mir bei meinem Tierarzt Rat geholt und entsprechendes Wissen angelesen wie zB. mit dem Welpenbuch von Katharina von der Leyen

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