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Puppy Time

Welpe kaut auf Gummiknochen herum

Die Tage werden wieder länger, die ersten Blumen gucken schon hervor. Man merkt, es wird langsam Frühling! Das merken ich auch daran, dass wir wieder mehr Welpen ausstatten dürfen. Das ist sogar für uns als Shopbetreiber ein glückliches Ereignis, zu sehen, was Ihr Euch als zukünftige Welpenbesitzer alles Schöne in den Warenkorb legt. An dieser Stelle möchten wir Euch ein paar Tipps geben, damit es nicht zu enttäuschenden Fehlkäufen kommt.

Der Klassiker unter den Fehlkäufen von Welpenbesitzern:

Der Welpe ist noch nicht da, aber man freut sich so auf ihn und stürzt sich in die große Welt der Hundeaccessoires. Denn die Vorfreude ist riesig! Sicher ist es kein großes Ding, ein Welpenspielzeug schon vor Ankunft des Vierbeiners zu kaufen. Kniffliger wird es aber dann bei der richtigen Größe von Halsband, Leine & Co. Daher ist es unbedingt ratsam diese Ausstattung erst zu kaufen, wenn der Hund bei Dir ist. Natürlich braucht man aber meistens zur Abholung ein Welpenhalsband. Bitte erkundige dich vorher beim Züchter/ Welpenbeistzer, wie groß der Halsumfang ist bzw. bei der Abholung sein wird. Ein erfahrender Züchter weiß das und viele geben Dir das erste Halsband sogar mit. Also, bitte nicht gleich beim Geburtstermin das Halsband kaufen- auch wenn es noch so viel Spaß macht. 😉 Bitte auch immer bedenken, dass so ein kleiner Hund rasend schnell wächst. Es wäre echt schade, 50 Euro für das erste Halsband auszugeben, wenn es nur eine Woche lang passt. Das Gleiche gilt für die Leine. Das Ist-Gewicht bei der Abholung und das Endgewicht sollte bekannt sein, um die richtige Länge und Dicke zu kaufen.

Die erste Welpenleine hat man oft nicht länger als 2-3 Monate. Je größer eine Hunderasse ist, um so schneller braucht man die nächste Größe oder Stärke. Ein Beispiel aus meinem Hundeleben: Ich habe einen mittelgroßen Spaniel und für ihn musste ich im ersten Jahr drei verschiedene Leinen kaufen- für jede Entwicklungsphase eine: Eine sehr dünne, leichte Welpen-, eine dickere, längere Junghundleine für die Hundeschule und am Ende eine Erwachsenen-Führleine aus Leder als er nicht mehr hineinbiss. Die letztgenannte habe ich noch heute, 4 Jahre später, denn Qualität zahlt sich aus.

Zum Hundegeschirr noch ein Tipp: Nach einer Woche, nachdem der Welpe bei Euch eingezogen ist, könnt Ihr mit ihm gemeinsam sein erstes Hundegeschirr im Fachgeschäft shoppen gehen. Dieses Shoppingerlebnis freut den Welpen und die Fachverkäufer/in!

Der richtige Sitz eines Hundehalsbandes

Oft werden wir von unseren Kunden gefragt, ob die ausgewählte Größe des Halsbandes die richtige ist. “Sitz es so richtig?”so die Frage. Es gibt eine Faustformel: Unter einem Halsband sollten immer zwei Finger übereinander gelegt, Platz haben. Dann sitz es nicht zu eng und nicht zu Locker. Bei Halsbändern mit Löchern zum Verstellen, sollte immer noch ein Loch als Reserve am Ende übrig sein, denn Lederhalsbänder dehnen sich mit der Zeit und man muss es enger stellen. Notfalls macht Dir aber auch jeder Schuster ein weiteres Loch ins Halsband. Apropos Schuster. Ein Schuster findet oft Lösungen, wenn ein Halsband defekt ist oder nicht richtig sitzt. Bitte nicht immer alles wegwerfen, denn das ist gar nicht nachhaltig. Ich mache immer wieder gute Erfahrungen mit dieser Zunft. Kleine Reparaturen werden manchmal sogar kostenlos gemacht.

Unser Service von whatlassielikes

Um Fehlkäufe einzudämmen, fragen wir deshalb bei der Registrierung im Onlineshop die Hunderasse und das Geburtsdatum ab. Anhand der Angaben können wir dann abschätzen, ob der ausgesuchte Artikel der richtige ist. Bei Irrtümern schreiben wir dann auch schon mal unsere Kunden an, bevor wir die Ware versenden. Diese Zeit nehmen wir uns, damit unsere Kundschaft nicht enttäuscht ist, wenn der Minispitz sich sein Halsband zweimal umwickeln kann!

Ich wünsche Euch nun viel Spaß mit Euren Welpen und HAPPY SHOPPING!!

Eure Sandra mit Welshie Emil

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Hausapotheke

Hund liegt vor leerem Napf

Durchfall beim Hund

Neu-Hundemuttis fragen mich oft, was man dem Hund oder Welpen bei Durchfall gibt. Manch Hund verdirbt sich den Magen, weil er mal wieder ein schimmeliges Brot von der Straße aufgelesen hat oder den Mülleimer geplündert hat. Diese Frage erinnert mich an meine eigenen Anfänge als Hundemutter. Ich habe damals meine Mutter gefragt, da sie schon seit Jahren einen Hund hat. 

Sollte der Hund kurzweilig unter Durchfall leiden, braucht man nicht gleich den Tierarzt aufsuchen. Nur wenn er nicht mehr frisst, kein Wasser säuft und schlapp ist, kommt man um einen Tierarztbesuch nicht herum. Dann muss die Ursache abgeklärt werden. Gerade bei Welpen ist Durchfall gefährlich, da sie oft drohen zu dehydrieren. Aber ansonsten können Sie sich beruhigen und den Hund auf “Diät” setzen und ihm nur Reis zu fressen geben. Die Reisschonkost hilft immer! Dreimal täglich einen Napf voll Reis- natürlich ohne Salz gekocht. Das reicht und schmeckt ihm. Meistens hört dann der Durchfall nach einem Tag von alleine auf. Sollte dies nicht der Fall sein, dann lieber doch einen Tierarzt aufsuchen. Wer mag, kann den Reis mit einer gekochten Hühnerbrust aufpimpen- Ihr Hund wird es ihnen schmatzend danken 😉

Reis und Huhn ist ein sicheres Fresschen bei Durchfall- auch bei Welpen. So ist meine persönliche Erfahrung, die ich gerne weitergeben möchte.

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Lockdown und das ewige Homeoffice

Labrador küsst Frau. Sie lächelt.

Vorweg: ich bin gerne im Homeoffice. Auch wenn dieser Arbeitsplatz nicht von Abwechslung und neuen Begegnungen gekrönt ist. Emil liegt entspannt unterm Schreibtisch und lauscht , wenn ich mit dem Laptop spreche, weil mal wieder eine Telefonkonferenz läuft. Lockdown hin oder her. Als Hundebesitzer können wir ja trotzdem immer und zu jeder Tageszeit an die frische Luft. Hund sei Dank.

Aber was macht der verhängte Lockdown mit unseren Tieren? Spontan finden alle, dass sich unsere Haustiere tierisch freuen, wenn Ihre Halter immer daheim sind. Aber stimmt das wirklich? Wollen sie nicht auch mal in aller Ruhe Ich-Zeit haben, einfach mal chillen und nichts hören und nichts sehen? Ungeniert aufs Sofa springen, was sie sonst unter Frauchens Augen nicht dürfen??

So genau werden wir das wohl nie erfahren… es sei denn, ein Forscherteam wird sich damit eingehend befassen. Aber bis es soweit ist, können wir nur das Beste aus der Situation machen und unsere Tiere studieren und lesen- Zeit haben wir ja!

Wie verhalten sie sich daheim? Schlafen sie mehr als sonst? Sehen sie gelangweilt oder gar gestresst aus? Oder sind sie einfach nur entspannt und glücklich?

In unserem Fall denke ich inzwischen, dass wir weniger mit unserem Hund rausgehen als sonst. Das liegt wohl daran, dass man früher die Zeit mehr gemeinsam genutzt hat, wenn man nun endlich von der Arbeit kam. Das schlechte Gewissen spielte dabei sicher eine Rolle. Nun ist man ja immer da. Also ist der Hund nicht allein. Und man denk, er ist glücklich. Aber nutzen wir diese Zeit nun auch besser?

Ich habe jetzt angefangen, von meinem Schreibtisch aus, Emil mit Leckerlis zu trainieren. In 2 m Entfernung liegt seine Decke. Da muss er auf Kommando „Sitz“ oder „Platz“ machen. Das ist eine super Gelegenheit das „Decken-Kommando“ wieder zu üben und ich kann von meiner Warte aus, gut die Kekse auf die Decke werfen, ohne aufstehen zu müssen 😉 Win-Win! Gegen Abend wir gerauft oder wecken mit einem Zerrspielzeug seine Aufmerksamkeit. Abwechslung muss sein- man darf halt nicht denken, dass die bloße Anwesenheit das Nonplusultra ist. Bespaßung des Hundes sollte weiterhin auf der Tagesordnung stehen.

Eins ist sicher. Alleine sein kann unser Emil nicht mehr. Er wird bald 4 und ziert sich nun wieder wie ein Welpe, wenn mein Mann und ich gemeinsam das Haus verlassen. So schlimm war es schon seit drei Jahren nicht mehr. Ein Theater und Geheule ist das… die Nachbarn hören es nun auch wieder… aber ganz ehrlich: In diesen Zeiten gibt es Schlimmeres, nicht wahr?

In diesem Sinne: Bitte bleibt gesund und verliert Euren Humor nicht.

Herzlichst,

Eure Sandra Dehli mit Welshie Emil

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News

Wir haben im Oktober die Lizenz zum Streicheln erhalten! Was das ist?

Emil und ich haben als Team die Prüfung zum Besuchs- und Therapiehund bei dem Malteser Hilfsdienst bestanden. Nun darf er offiziell in Kindergärten, Schulen, und Pflegeinrichtungen marschieren und gestreichelt werden. Für Emil öffnet sich somit ein Paradies und für mich ein lang gehegter Wunsch. Denn schon lange hatte ich den Gedanken, mein Rüde solle eine sinvolle Aufgabe in seinem kleinen Hundeleben haben. Und da wir fast täglich bei uns im Park ältere Menschen treffen, die ihn streicheln wollen, kam mir die Idee zum Besuchshund. Unser Rüde weckt Erinnerungen an den eigenen Hund, den es schon lange nicht mehr gibt. Die Menschen erzählen Dir dann einfach von ihm und sind wieder für einen Moment glücklich. Was gibt es Schöneres, wenn der eigene Hund ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zaubert?

Noch hatten wir keinen Einsatz. Daran ist immer noch die Pandemie Schuld, da alle Pflegeheime für Besucher geschlossen sind. Aber wir sind schon sehr gespannt und bis dahin streichelt halt Frauchen so lange 😉

Ihre Sandra Dehli mit Emil (Bryce from the Monastery Field)

Wer sich über die Arbeit mit Hund im Besuchsdienst informieren möchte, kann dies hier tun:

Emil trägt stolz das Tuch des Malteser Hilfsdienst e.V.
Emil trägt stolz das Tuch des Malteser Hilfsdienst e.V.
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Lesenswert- Schonkost für den Hundenarr

Buchcover Freispruch von Martin Rütter

Freispruch! von Martin Rütter

Neun unterschiedliche Fälle von Fiffis “Fehlverhalten” aus Rütters Bühnenschau “Freispruch!” verdeutlicht uns Hundehalter, dass- wie so oft- wir Schuld haben, wenn der geliebte Vierbeiner auf der Anklagebank sitzt, weil er den Postboten gebissen hat oder der Münsterländer auf Wilderei geht, sobald der das Schnappen des Karabiners hört, wenn Frauchen in ableint.

Ich sag nur so viel zu diesem Buch: saukomisch! Und lehrreich zugleich.

Wenn mal alles an Hundeerziehung gelesen hat, was der Markt bietet, kann man Freispruch! genüsslich lesen und in sich hineinschmunzeln: “Oh ja, das habe ich auch so erlebt” oder “Oh, schxxx, so läuft es bei uns auch…”

Bühne frei und viel Vergnügen!

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Buchtipp

Buchcover Mein Hund, mein Guru

Zu Weihnachten hat uns unsere liebe Züchterin von Emil ein kleines Büchlein geschenkt:

Mein Hund, mein Guru- 11 Glücksknochen für die Seele von Gilles Moutounet, erschienen im Goldmann Verlag

Der französische Autor Gilles lebt mit Familie und Welsh Springer Spaniel Skottï in Indien. Wie so viele Väter, war er gegen die Anschaffung eines Hundes. Schnell hat er aber gemerkt, dass Skottï ein glücklicher, liebenswerter Gefährte ist. Gilles fragt sich, warum der Hund so glücklich ist. In 11 Kapiteln wird uns lustig verdeutlicht, dass man von seinem Hund lernen kann, sein eigenes Leben besser zu machen, seine Lebenseinstellung zu verändern. Skottï ist nun sein “Guru” und öffnet sein Herz für die Glücksmomente, die er ihm jeden Tag deutlich zeigt. Skottïs Leben im Hier und Jetzt, Skottïs bedingungslose Liebe, verdeutlicht Gilles den Moment zu leben. Der Autor zieht dabei vortrefflich Parallelen zur Natur, zur Wissenschaft und Religionen. Die 11 Weisheiten werden mit Fotos und farbigen Illustrationen liebevoll geschmückt.

Statt Leckerlis ist dieses Büchlein ein tolles Mitbringsel, wenn man bei Hundebesitzern eingeladen ist.

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Warum Emil Emil heißt


oder: Der Name ist Programm!

Mein Mann durfte den Namen unseres Hundes aussuchen. Denn ich hatte schon das Vergnügen, ihn aus 7 Welpen in der Wurfbox auszuwählen.

Für die Namensfindung hatten wir uns auf folgende Kriterien geeinigt:

  1. Kein typischer Hundename wie Bello, Rex oder Wuffi
  2. Er sollte auf “i” enden, da ich gelesen hatte, dass ein Hund dann besser auf seinen Namen hört

Bevor wir unseren Welshie abholen durfte, fuhren wir nach Dänemark in den Urlaub. Auf dem Rückweg sollte es dann so weit sein.

Auf der langen Autofahrt gen Norden, rief mein Mann auf der A7 bei Kassel plötzlich: „Emil soll es heißen!“

„…ok…endet nur stumm auf “l”, ein helles “i“ ist drin“, dachte ich im Stillen und stimmte begeistert zu.

Warum nun „Emil“?

Jetzt im Nachhinein finden wir und auch viele Freunde und sogar fremde Passanten, dass Emil zu unserem aufgeweckten Hund sehr passt.

Zum Namen gibt es natürlich eine kleine Geschichte bzw. eine Kindheitserinnerung von meinem Mann. Übrigens sind wir in Namensfindungen generell sehr spontan und ideenreich. Jedes Hundespielzeug oder Stofftier in unserem Haus hat einen originellen Namen wie z.B.:

Rembrandt, ein Stoffdackel aus Amsterdam oder die ersten Welpenspielzeuge Jerome und Gina Lisa.

Als Kind war er in den Sommerferien sieben Mal auf Bornholm. Die Bücher von Astrid Lindgren waren immer im Gepäck, was natürlich für ein Kind der 70er nicht wirklich verwunderlich ist.

„Michel aus Lönneberga“ war sein liebstes. Bloß hieß der freche Bub im schwedische Original nicht Michel, sondern Emil. Im Deutschen wollte man damals keinen Vergleich mit „Emil und die Detektive“ ziehen, daher die Umbenennung in der deutschen Auflage des heißbegehrten Kinderbuches.

So unsere Geschichte zu „Emil“.

Der Name „Emil“ ist somit auch für Flausen vorprogrammiert- sollte man meinen- ist auch so. Ich habe mal gelesen, dass sich die Vorurteile über einen Vornamen auf den Charakter des Kindes auswirkt. Das funktioniert sicherlich auch bei Hunden.

Jeder der Emil sieht, sagt, dass der Name gut zu ihm passt. „Er würde wie ein Emil aussehen.“ Ja, das finden wir auch.

Oder könnten Sie sich zu diesem Hundeblick den Namen „Tyson“ vorstellen?!


Emil hat natürlich nicht nur einen Namen, sondern ganz, ganz viele. Hier ein Auszug:

HARPO war sein allererster beim Züchter- weil seine Fellmarkierung auf dem Rücken einer Harpune ähnelte.

Dann kam der Name EMIL von uns. Schon bevor wir ihn abgeholt hatten, wurde er von seiner Züchterin darauf erfolgreich mit nur 8 Wochen konditioniert.

Im Zuchtbuch steht BRYCE, weil er aus einem B-Wurf stammt und es ein walisischer Name sein musste. Das ist der einzige Name, den unserer Welshie nie gehört hat. 🙂

Ich nenne ihn gerne SCHNECKI, SCHNECKILEIN oder SCHNECKILINO wenn ich mit ihm kuscheln mag. Mein Mann stöhnt dann immer leise auf…

Die KOBRA, der ZAUBERER kommen mal wieder von meinem Mann und haben etwas mit Emils Schnelligkeit zu tun, wenn es ums Klauen von Essbaren geht oder jemand mit einem Lächeln dem Hund begegnet.

Und ganz zum Schluss haben wir noch die schöne Namensbildung:

SCHLEMIL. Wenn unser Emil wieder einmal den SCHLingel rauslässt und ihm der Schalk im Nacken sitzt … somit wären wir dann wieder bei der Anfangsgeschichte von Michel…

Wie heißt Ihr Hund? Und wie ist er zu seinem Namen gekommen?

Bitte erzählen Sie uns Ihre Geschichte!

Ihre Sandra Dehli mit Emil, Bryce from the Monastery Field

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Die gesunde Belohnung

Hund steht vor Schneidebrett mit Käsewürfeln

Die Supermarktregale sind voll von ach-so-gesunden Leckerlis. Aber beim Durchlesen der Inhaltsstoffe kommen mir oft Zweifel. Wenn ich nicht ganz genau weiß, was in einem Leckerli drin ist, greife ich lieber zur gesunden Alternative. Denn: weniger ist mehr- ich bin ein Freund von puren, getrockneten Fleischhappen- oder Streifen. Aber wenn ich mal keine da habe, schaue ich im Kühlschrank nach.

Für ganz besondere Leistungen, gerade im “harten” Training in der Hundeschule, muss was ganz, ganz Besonderes her, sonst klappt es nicht mit der Aufmerksamkeit, da mein Spaniel lieber anderen Hundedamen hinterher schielt als brav “Bleib” zu machen. Dieses Goodie wird auch nur dort eingesetzt und nirgends anders, damit Hundeschule weiter toll bleibt.

Hier ein paar Anregungen für den verwöhnten Hundemagen:

Möhren – im Ganzen oder in Würfel- auch gut für Unterwegs

getrocknete Apfelringe- die kleben und verderben nicht, sind aber nicht ganz günstig

Salatgurken- oder Paprikastückchen

Käsewürfel (milder Käse wie Gouda oder Edamer)- bei uns der Renner unter den Belohnungshappen!!

Und wenn Ihr einen ganz netten Fischhändler habt, so wie wir, fragt ihn, ob er die abgetrennte Fischhaut, die er sonst wegwerfen würde, für Euch trocknet und frittiert. Das riecht zwar stark für Menschennasen, ist aber ein mega Anreiz für Euren Hund, Euch jeden Wunsch von den Augen abzulesen! Fischhaut kriegt bei uns 5 Sterne!! Und bekommt der Vierbeiner nur beim “Zurück!”-Training, da dieses besonders schwer für ihn ist, aber dafür lässt er alles stehen und liegen und rennt Frauchen sabbernd in die Arme.

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geliebt, gefressen, verloren

Junger Hund liegt auf dem Bett. Eine Frau zieht ihm eine Socke auf dem Maul.

Das neue Jahr ist noch ganz frisch, da denkt man doch noch gerne zurück an das vergangene Jahr. Mal wehmütig, mal traurig und mal schmunzelt man.

Natürlich war das Jahr mit einem Junghund turbulent, aber auch traumhaft schön! Das bietet genügend Stoff für mehr als nur einen Artikel.

Hier mein Resümee über 1,5 Jahre mit Emil in Zahlen. Die heutige Bilanz ziehe ich über all die Dinge, die schmerzlich von uns gehen mussten, da sie entweder zerrissen oder gefressen wurden. Aber keine Angst! Nach dem ersten Jahr hat die Zerstörungswut plötzlich abgenommen. Die Hunde scheinen wohl doch zu lernen, dass Leckerlis die bessere Wahl sind.

Die Reihenfolge spielt die Höhe des Schmerzes wieder. Wir fangen mit den wichtigsten an:

  1. Das geliebte Baseballcap meines Mannes (es war ein Andenken an eine super Reise nach Neuseeland in seiner Jugend)
  2. ein Paar Flip-Flops meines Mannes
  3. meine neue Seidenbluse (heul!)
  4. unser einziger Teppich (er wurde umfunktioniert zur Welpentoilette)
  5. meine heißgeliebte Pyjamahose hat nun kein Hinterteil mehr
  6. ein selbstgenähtes Nackenkissen (da hat meine Mutti beim Hundesitten gepennt…)
  7. unser Dackel Rembrandt hat nur noch ein Auge- keine Sorge, er ist nur ein Stofftier
  8. 2-3 T-Shirts
  9. ein Hoodie von Holister, dass mein Mann mir von einer Reise mitgebracht hat
  10. ein Bürstenpaar unseres Staubsaugerroboters (das wurde komplett inkl. Schraube gefressen- sehr ärgerlich, da kostbares Ersatzteil meines Lieblingshaushaltgerätes!)
  11. 3 Jeans haben jeweils ein Loch im Schienbein
  12. 2 Handyhüllen (mein Gott, sind die beliebt bei unserem Rüden!)
  13. eine Hundebürste aus Holz
  14. ein Innenkissen des Hundebetts
  15. ein Kissenbezug
  16. ein Bettbezug
  17. ein Bettlaken
  18. eine Türschlange, die oft als Sex-Toy von unserem Teenie-Hund missbraucht wurde
  19. ein Kehrblech
  20. eine Keksdose aus Glas
  21. eine Schere
  22. 2 Baumwolltragetaschen
  23. Emils erstes Halsband
  24. eine Leine
  25. die Abdeckhaube meiner Nähmaschine 
  26. Die hohe Anzahl von diverse Socken, Hundespielzeuge, Küchenschwämme, Post-it’s und Stifte habe ich aus meinem Gedächtnis gelöscht. 

Wenn ich das hier so schwarz auf weiß lese, finde ich, dass das gar nicht sooo viel war. Es hätte ja auch meine teure Lederjacke oder meine Lieblings-Handtasche treffen können.

Ich habe die Verluste ganz gut weggesteckt…nur mein Mann macht mir etwas Sorgen: Intervallmäßig sinniert er über sein heißbeliebtes Baseballcap…

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Erstausstattung für Welpen

Golden Retriever Welpe kaut auf Fussball rum

Am Anfang eines neuen Jahres sind viele Menschen in froher Erwartung: ein Welpe wird im Frühsommer/ Sommer einziehen!

Denn im Dezember waren viele Hündinnen läufig, wurden nun gedeckt und nach ca. 8 Wochen Tragezeit kommen die süßen Hundewelpen zur Welt. Und nach nur weiteren 8 Wochen darf der kleine Racker bei Ihnen einziehen und Ihr Leben auf den Kopf stellen.

Was für eine spannende Zeit, an die ich gerne zurückdenke!

Da heisst es langsam darüber nachdenken, was man für den Einzug des kleinen Hundes als neuer Besitzer so braucht.

Ich selbst habe mich damals im Vorfeld recht früh damit beschäftigt, da ich keinen blassen Schimmer hatte. Habe alle örtlichen Hundeläden abgeklappert, habe im Internet gesurft und Produktbewertungen studiert. Nun möchte ich Ihnen hier meine nötigen und unnötigen Kauferfahrungen mitteilen: Um zwei rutschfeste, kleine Näpfe, mindestens zwei Decken und etwas Spielzeug wie ein weicher Ball, ein welpengeeignetes Stofftier mit oder ohne Quietscher kommen Sie auf keinen Fall herum- aber das versteht sich ja schon fast von selbst. Hier möchte ich Ihre Kauflust nicht bremsen. Nur eins: bitte überfordern Sie Ihren Welpen nicht mit mehr als 4 Spielzeuge. Nach und nach können Sie ihm ja immer was vom Shoppen mitbringen. Das macht doch auch viel mehr Spaß, stimmt’s?

Was unterschätzt wird sind eher folgende Artikel:

  1. das erste Halsband und Leine
  2. Transportbox (für den Weg vom Züchter oder Tierheim nach Hause)
  3. Hundebettchen
  4. Pflegeutensilien wie Kamm, Welpenbürste, Zahnpasta, Zahnbürste, Shampoo

Zu 1.: Halsband und Leine

Wir hatten das Glück, dass Welpe Emil bereits mit einem verstellbaren Nylonhalsband zur Welt kam…nein, im Ernst. Wir haben das von unserer Züchterin mitbekommen, da er es bereits bei ihr trug, um ihn daran zu gewöhnen. Wer eins besorgen muss, der sollte VOR dem Kauf und VOR der Abholung des Tieres den Halsumfang beim Züchter oder Vorbesitzer erfragen und sich dann ein schmales, leichtes Nylonhalsband besorgen- bitte noch kein teures aus Leder, denn das macht erst Sinn, wenn Ihr Wuffi ausgewachsen ist und nicht mehr ständig hineinbeisst, wenn Sie es ihm anlegen wollen. Ein Geschirr ist ein MUSS für jeden Welpen und Junghund, da sein Knochengerüst noch sehr weich ist. Das Geschirr schont seine Knochen beim Gassigehen. Das Halsband hat er nur von Anfang an an, um ihn für spätere längere Spaziergänge daran zugewöhnen. Aber bitte gehen Sie in den ersten Monaten nicht daran mit ihm Gassi. Ein Geschirr kaufen Sie bitte MIT Ihrem Welpen zusammen im Fachhandel, da es oft angepasst werden muss. Somit ersparen Sie sich eine Menge Fehlkäufe! (Das ist auch ein Grund, warum ich keine in meinem Sortiment habe.)

Zum Halsband bzw. zum Geschirr brauchen Sie natürlich eine dünne, ebenfalls leichte 2-3 m lange Nylonleine. Die wird ggf. die ersten 4 Monate überleben, da sie permanent als Kauartikel missbraucht wird. Die 2. darf dann schon etwas dicker sein. Wer Kontrollfreak ist, kann seinen Welpen jetzt auch schon mit einer gravierten Marke am Halsband schmücken, auf der sein Name und Ihre Telefonnummer steht. Aber damit kann man gerne 4-5 Monate warten, wenn der Welpe älter und mutiger ist und anfängt sich weiter von seinem Herrchen wegbewegt und somit die Gefahr besteht, er könnte weglaufen und verlorengehen. Die Marke soll nur das schnelle Identifizieren ermöglichen, gechipt ist das Tier ja eh.

Zu 2.: Transportbox

Die Transportbox– immer hässlich, aber ein MUSS!

Wir haben uns damals für die etwas schönere Variante entschieden. Wir haben eine faltbare Softbox für schlappe 129 EUR gekauft. Und die haben wir bis heute! Also eine lohnende Anschaffung fürs Hundeleben.

Diese Box wählen Sie bitte so groß, dass er Ihren AUSGEWACHSENEN Hund aufnehmen kann. Sie ist nicht nur für die erste Spazierfahrt gedacht, sondern kann weiterhin im Auto als sicheres „Heim“ für Ihren Vierbeiner dienen.

Außerdem schlief unser Welpe die ersten 4 Monate darin neben unserem Bett. Wieso das? Schon mal überlegt, ob der kleine Hund nachts, wenn alle schlafen, auf Wanderschaft gehen könnte und sich ein schönes, weiches Plätzchen zur Verrichtung seiner Notdurft sucht? Nein? Da haben wir den Grund: Die Box ist sein „Schlafzimmer“ über das Sie die Kontrolle haben. Der Welpe wird Ihnen lärmend zu verstehen geben, wenn er muss. Er wird niemals sein Nest beschmutzen. Raus kann er also nur mit Ihrer Hilfe…so haben Sie ihn unter Aufsicht und verhindern, dass Ihr Teppich und Ihre Nerven ruiniert werden.

Zu 3.: Hundebett

Ganz ehrlich? Ein Hundebett für einen Welpen halte ich für unnötig!

Wir haben den Fehler gemacht, auch gleich ein sündhaft teures zu kaufen, dass die ersten 3 Monate fast täglich gewaschen werden musste, da Emil oft vor Freude dort Pipi gemacht hat…natürlich denkt man: „Hey, ein süsser Welpe braucht ein kuscheliges Bettchen, also kaufe ich eins!“ Aber, nein. Er braucht es nicht sofort, da er nachts eh nicht drin schläft, sondern nur mal drin döst, etwas knabbert oder dümmsten Falls sein Geschäft drin erledigt…man kann also beruhigt mit der Anschaffung warten bis er stubenrein ist und dann eins kaufen, wo er auch als erwachsener Hund reinpasst.

Bis dahin reicht auch ein Weidenwäschekörbchen oder ein waschbares, günstiges Modell. Oder Sie richten ihm eine Ecke mit ganz vielen Decken und Kissen ein, wo er sich reinkuscheln kann. Am besten dort in der Wohnung, wo er sie immer im Blick hat.

Zu 4.: Pflegeprodukte

Da ich eine Frau bin und selbst gerne Kosmetikprodukte in Hülle und Fülle besitze, dachte ich, mein Hund braucht das auch alles: Zahnbürste, Shampoo, ein weiches Welpenbürstchen, ein Erste-Hilfe-Set, eine Zeckenzange, Pfötchenbalsam, feuchte Ohrentücher und und und.

Davon waren wirklich sinnvoll: ein mildes Welpenshampoo und die ZeckenzangeBitte niemals Shampoo für Menschen benutzen. Hundehaut hat einen anderen ph-Wert als Menschenhaut.

Die Zahnbürste (Tipp: eine für Babys ist günstiger als eine für Hunde) habe ich einmal verwendet, um ihn daran zugewöhnen, dass ihm jemand etwas ins Maul schiebt, ohne zu beißen. Aber nach dem ersten missglückten Versuch, habe ich beschlossen, Hund einfach Hund sein zu lassen. Man muss ja nicht alles mitmachen, was man sollte oder müsste. Unser Hund hat kein Zahnstein, da er immer einen Kaustab zum Kauen bekommt. Das ist eine gute Alternative zum Zähneputzen und auch schon für Welpenzähne bestens geeignet!

Eine weiche Welpenbürste sieht nur putzig aus, weil sie klein ist (meistens ist es eine Babybürste, die als Welpenbürste verkauft wird). Natürlich soll man den Welpen früh ans Bürsten gewöhnen, aber das kann man auch mit einer normal großen Hundebürste tun. Für die kurze Welpenphase ist das eine unnötige Geldausgabe. Daraus ist auch die Idee entstanden, eine weiche Hundebürste, die ich aber schon an meinem Welpen nutzen kann, zu entwickeln. Das war die Geburtsstunde von BLACK VELVET . Einen Kamm habe ich erst zum Haarwechsel gekauft.

Wie Sie sehen, ist die Erstausstattung übersichtlich.

Noch ein goldwerter Tipp zum Schluß, der in keinem Welpenbuch steht:

Legen Sie sich einen reichlichen Vorrat an Küchenrollen im Keller an! Sie werden ihn brauchen 😉

whatlassielikes wünscht ganz viel Freude beim Shoppen und Einrichten!

Ihre Sandra Dehli