April- offiziell hat nun der Frühling begonnen: Endlich!
Es bleibt länger hell, die Welt wird wieder bunter und wärmer – für Haus, Hund und Herrchen auch deutlich dreckiger und haariger. Der Fellwechsel gehört aber nun einmal bei den meisten Hunden dazu und hat man die richtigen Werkzeuge, Wundermittel und Geheimtricks fällt der Frühjahrsputz auch gar nicht mehr so schwer. Ich muss gestehen, es ist nicht wirklich ein Frühjahrsputz, sondern eher eine kleine Routine, die ich wöchentlich, ja in ganz haarigen Zeiten auch gerne (ungerne) täglich anwenden muss. Was sind nun meine kleinen Wunderhelfer für die vielen losen Haare?
Für den Hund:
- Was auf jeden Fall schon einmal hilft, ist eine besonders gute Fellpflege – gerne draußen, es sei denn, man bevorzugt fliegende Wollmäuse in der Wohnung. Ich war selbst erstaunt, wie viele Haare beim Bürsten richtig tief aus dem Fell und der Unterwolle rauskamen. Die Fellpflege ist natürlich von Rasse zu Rasse unterschiedlich, ihr wisst bestimmt am Besten, was Eurer Hund braucht und was auch für Euch gut funktioniert und zeitlich passt.
- Trotzdem finde ich bei allen Felltypen eine weichere Bürste ganz gut, die vor allem die schon losen Haare vom Haarkleid gut entfernt und nebenbei die Talgproduktion ein wenig anregt. Das Fell glänzt dann wunderschön! Schmerzendes Ziepen gehört der Vergangenheit an und es juckt nicht mehr so stark.
- Ein kostspieliger und nervenaufreibender Besuch- für Frauchen und Hundchen- beim Hundefrisör kann auch helfen. Dort kann der Hund getrimmt werden oder das Fell wird in einer sehr langen Prozedur einfach nur ausgekämmt…diese Story erzähle ich Euch aber ein anderes Mal!
- Baden hilft auch schon, aber bitte nicht so oft. Ob beim Hundefrisör oder im eigenen Wellnessbereich. Naßmachen, Shampoonieren und Fönen- da fliegen die Fetzen bzw. das lose Haar oder das schon abgestorbene geht schnell den Abfluss runter.
Für Herrchen:
- Eine klebende Fusselrolle scheint hier zuerst einmal das Offensichtliche zu sein, funktioniert auch gut, aber ich bin inzwischen davon abgekommen. Der ganze Müll muss für mich nicht unbedingt sein und es geht auch ohne sehr gut. Meistens schmeißt man das ganze Dinge weg, weil man nicht mehr die passenden Rollen dafür findet. Wenn es mal schnell gehen soll, greife ich einfach kurz zu meiner langlebigen Kleiderbürste und dann kann es losgehen.
- Wenn ich aber schon vorher weiß, dass ich später noch unter Leute möchte und in meinem schwarzen Kleid nicht aussehen möchte, als trage ich Hundepelz, greife ich gerne auf den Geheimtrick meiner Freundin zurück: den Wäschetrockner. Warum sich das Fusselsieb nicht mal zu Nutze machen? Einfach die trockene (!) Kleidung vor dem Tragen (auch super vor dem Waschen) kurz im Schongang hineingeben und der Trockner erledigt den Rest.
Für Haus, Hab und Gut:
- Ich glaube nicht, dass ein super teurer “Tierhaarsauger” unbedingt nötig ist, bis jetzt hat mein gewöhnlicher Staubsauger auf glatten Oberflächen (Fußboden, Glattleder…) einen sehr guten Job gemacht.
- Für raue oder weiche Oberflächen (Filz, Stoff…) benutze ich ganz gerne Gummihandschuhe oder einen Duschabzieher. Einfach über die Oberfläche streichen und die Haare bleiben daran sehr gut hängen. Bei mir hat dieser Trick auch super im Auto funktioniert!
- Ansonsten einfach Decken über Sofa, Bett, oder die Autositze legen und mit denen dann das Trocknerverfahren machen!
- Für meine Teppiche benutze ich draußen den guten alten Teppichklopfer. Je nach Oberfläche funktioniert saugen oder der Gummihandschuh bestimmt auch da!
Ich hoffe, es ist der ein oder andere neue Trick für Dich dabei und vielleicht hast Du auch noch andere Wunderhelfer, die ich bis jetzt noch nicht entdeckt habe?