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Hundebegnungen

Zwei kleine Hunde treffen sich auf der Strasse. Sie sind angeleint.

Ich bin völlig dafür, wenn sich zwei Hunde beschnüffeln möchten. Das sind ihre Artgenossen und die müssen sich ja schließlich auch mal unterhalten- nicht immer nur die Erwachsenen.

Denn, ich habe gelesen, nur durch den Kontakt zu anderen Hunden, lernt mein Hund. Er lernt von anderen, von größeren, von älteren und von Mann zu Mann oder von Mann zu Frau. Also lass ich unserem Welshie das Vergnügen und bleibe geduldig stehen.

Meistens kennen wir bereits seine Gesprächspartner. Aber in fremden Revieren kommt es natürlich vor, dass wir auch fremde Hunde treffen. Dann frage ich schon von weitem, ob er/sie harmlos ist und sage, dass ich einen Rüden habe. Meiner ist eh immer lieb, ja sogar sehr harmoniesüchtig, sodass ich mir von meiner Seite keine Sorgen machen muss.

Heute aber hatten wir eine „verbissene“ Begegnung mit einem Terrier, die hätte vermieden werden können.

Beide Wauzis näherten sich sehr vorsichtig und übertrieben langsam an. Meiner macht das immer so, also dachte ich mir nichts dabei. Als dann die Hunde den ersten Nasenstupser überwunden hatten,  fragte mich das andere Herrchen, ob das ein Rüde sein. Als ich das bejahte, meinte er, dass das dann wahrscheinlich nicht gut ausgehen würde- und schwups, kaum war das nahende Unheil ausgesprochen, biss der Terrier auch schon zu!

Sorry, aber so geht es nicht. Wenn ich als Hundebesitzer weiß, dass mein Hund mit anderen nicht kann, muss ich das früh genug sagen oder anzeigen. Ich will meinen Hund ja nicht unnötig in eine gefährliche Situation bringen, in der er sich verletzten kann.

Emil hat das Ganze glücklicherweise unverletzt überstanden, aber leider wieder ein wenig seiner Unbedarftheit verloren.