Als unser Welshie ein Welpe war, bekam er jeden Morgen eine halbe Dose Nassfutter zum Frühstück- ja, FRÜH war es immer!! Denn ab 5:30 war die Nacht vorbei. Er wollte dann schnell Pipi, draussen ausgiebig Schnüffeln, drinnen mit Frauchen Spielen und natürlich gaaaz viel Fressen und das aber Pronto!! SOFORT!!
Da mein kleiner Hund kein großer Fan von Geduld war, ging es ihm morgens nie schnell genug.
Frauchen musste ja erst einmal die angefangene Dose, die kalt aus dem Kühlschrank kam, erwärmen, denn kühlschrankkaltes Futter ist für einen jungen Hundemagen nicht bekömmlich. Sobald ich die Dose in der Hand hatte, ging das Gebell los- und das um 5:30! Um diese Uhrzeit konnte ich doch unmöglich den Hund 15-20 Minuten bellen lassen, bis das Futter an der Luft Zimmertemperatur erreicht! Hilfe, mein Mann und unsere Nachbarn schliefen doch noch…ich erfand also viele Tricks um:
a) ihn abzulenken,
b) ihn diese Unart abzugewöhnen und
c) das Fressen schneller warm zu kriegen
A und B fruchteten einfach nicht, raubten mir nur Zeit und Nerven. Aber C, den Doseninhalt schnell zu erwärmen, war einfach und effektiv. Der Morgen konnte stressfrei beginnen, ohne dass alle Hausbewohner senkrecht im Bett standen.
Und so geht’s:
Fülle das kalte Futter in den Napf (am besten aus Edelstahl) und stelle diesen ins Spülbecken und lasse heißes Wasser einlaufen. Im sehr heißen Wasserbad und unter ständigem Rühren bekommt das Fresschen ruck-zuck Zimmertemperatur. Und so soll es sein, so ist es lecker und bekömmlich.
Einen guten Start in den Morgen wünschen Frauchen und Emil!